Oder wie ich meinen Focus schärfe

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be content Blogtext Team

Du kennst es vielleicht. Es gibt Tage, da sitzt man an seinem Schreibtisch und es geht nichts voran. Ich bin völlig unmotiviert. Mein Zeitplan für den Tag wird zur Dekoration. Ich kann mich nicht motivieren, meinen gesetzten Zeitplan für den Tag einzuhalten. Ich ärgere mich über meine Aufschieberitis und versuche das sofort zu ändern.

Also ab ins Internet und nach Motivationstipps suchen … tja, und wo lande ich? Bei süßen Katzenvideos. Also kann es nicht an meiner Aufschieberitis liegen, dass ich trotz gutem Willen es nicht schaffe, fokussiert meine Aufgaben zu erfüllen.

Motivation und richtige Zielsetzung

Woran liegt es denn nun, dass die Motivation fehlt? Motivation hat viel mit Anreiz und Belohnung zu tun. Der Mensch möchte wissen, was er als Benefit erhält, sobald er eine bestimmte Tätigkeit ausführt. Im Umkehrschluss heißt es aber nicht, dass wir bereit sind, alles über uns ergehen zu lassen für eine bestimmte Summe oder einem Bonus. Ist der Weg zum Erfolg zu sehr mit empfundenem Leid belegt, verlieren wir schnell die Motivation, obwohl der Bonus nicht schlecht ist.

Auch haben unsere Zielsetzungen viel mit unserer Motivation zu tun. Kleine, klar definierte Meilensteine ermuntern uns mehr am Ball zu bleiben als große Zwischenschritte.

Sind die Zwischenziele zu groß, sehen wir nur noch den Berg vor uns und erkennen die tolle Landschaft dahinter nicht. Unsere Vorstellungskraft ist ein sehr guter Freund beim Erreichen der Ziele. Können wir uns visuell auf das nächste Ziel vorbereiten, fällt uns das Starten bei Projekten nicht schwer. Wichtig ist hierbei: Sich selbst zu belohnen. Ist ein Meilenstein abgearbeitet, dann dürfen wir uns ruhig auch etwas gönnen. Dies kann ein langer Spaziergang sein, eine Folge deiner Lieblingsserie anschauen oder einfach eine kleine materielle Belohnung. Belohnungen motivieren dranzubleiben.

Visualisierung hilft bei der Motivation

Ein weiterer Faktor um motiviert seine Ziele zu verfolgen, ist die Visualisierung. Welche Auswirkung hat meine Tätigkeit auf meine Geschäftspartner und Kunden hat. Was ist, wenn ich den gemeinsamen Ablaufplan des Projekts nicht einhalte? Wie wichtig ist meine Tätigkeit für das Team? Wir müssen uns bewußt machen, dass jede noch so kleine Arbeit wichtig für das gesamte Projekt ist. Aber: Die Wertschätzung im Gegenzug für die Arbeit der anderen Teammitglieder. Vor allem in der jetzigen Zeit brauchen wir gegenseitige Unterstützung. Hierzu habe ich auch vor kurzem einen Blogbeitrag mit dem Thema „Das Team als Mittelpunkt in der Krise“ verfasst. Lies gerne auch diesen Blog im Anschluss.

Wusstest Du, dass…

Je mehr Vergnügen du bei deiner Arbeit hast, umso besser wird sie bezahlt.

Mark Twain

amerikanischer Schriftsteller., https://de.wikiquote.org/wiki/Mark_Twain

5 Millionen Deutsche haben schon innerlich gekündigt und erledigen nur noch Job nach Vorschrift. Insgesamt 85% der Mitarbeiter haben keinen großen Bezug zu ihrem Unternehmen und dadurch entsteht ein Schaden von bis zu 103 Mrd. Euro.

Die Demotivation hat viele Gründe, aber nicht immer sind die Vorgesetzten Schuld daran. Die meisten Gründe sind, dass das Unternehmen keine klaren Aufgabenpakete verteilt, die Transparenz durch die Geschäftsführung nicht gegeben ist oder Mitarbeiter untereinander nicht zurecht kommen.

Hier sind Links für euch, um sich über Statistiken zur Motivation zu informieren und Tipps und Tricks, wie Motivation gelingen kann.

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/merheit-der-arbeitnehmer-haben-innerlich-schon-gekuendigt-15753720.html

https://karrierebibel.de/selbstmotivation/

 

Ich persönlich kann es gut selber steuern und mich schnell wieder motivieren, wenn ich in einem Tief bin. Die meiste Zeit arbeite ich alleine und kann zügig einen Ablauf verändern. Wie agieren aber meine Kunden, die Angestellte haben und sicherlich auch mit Demotivation im Team kämpfen müssen? Schließlich arbeiten hier viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Wie gehen sie vor um gemeinsame Ziele zu erreichen?

Gamification hilft bei der Motivation

Über ein gemeinsames Projekt bin ich mit dem Thema Gamification in Kontakt gekommen und den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen in diversen Bereichen.

Gamification ist die Anwendung spieltypischer Elemente in einem spielfremden Kontext. Das hört sich sehr wissenschaftlich an, bedeutet aber eigentlich, dass alles, was uns Spaß macht und Freude bereitet, also Spielen, einfach in den Bereich Arbeit übertragen werden kann.

Gamification hilft, dass Führungskräfte und Angestellte wieder mit voller Motivation auf die Arbeit kommen und Projekte mit Leidenschaft angehen. Durch die erhöhte Motivation der Teilnehmer wird der Arbeitsplatz zum Spielplatz ohne dass wir uns verzetteln.

Da werden Emotionen wieder wach, stimmts? Und das ist auch der Ansatz von Gamification – Emotionen auslösen. Schöne Emotionen motivieren und bringen uns wieder ins Tun. Durch das Spielen als Kind haben wir Erfahrungen gesammelt, sind gescheitert, haben aber daraus gelernt und es beim nächsten Mal besser gemacht. Wie in unseren Projekten auf der Arbeit.

Hierbei geht es um mehr als nur Aufgaben erfüllen und Punkte sammeln, aber darüber schreibe ich bald mehr in einem weiteren Blogbeitrag. Mich hat jedenfalls Gamification stark in seinen Bann gezogen und ich habe sogar ein paar Dinge in meinen Arbeitsalltag integriert. Willst Du wissen was, dann schreib mir einfach und wir reden darüber.

Verena Ullmann

mail@be-content.de

 

Ich bin Verena Ullmann und großer Fan einer klaren, flexiblen Positionierung mit Herz und Verstand. Sie ist die Basis des Erfolges für dich als Unternehmer, dein Unternehmen, deine Gemeinde, Stadt oder auch deine politische Karriere.

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