Warum du auf keinen Fall auf Newsletter verzichten solltest

von Constantin Klausmann
Lesedauer 5 Minuten

Photo von Brett Jordan auf Unsplash

Sind wir mal ehrlich – Newsletter sind meistens Spam, wollen einem ständig etwas verkaufen und müllen nur unsere Postfächer voll. Warum solltest du dann gerade jetzt auf diese Marketingmethode setzen?

Ich behaupte: GENAU DESWEGEN solltest du auf Newsletter setzen.

Denn, wenn alle anderen nur minderwertige Qualität produzieren – dann kannst du umso einfacher positiv herausstechen!

Und das Beste an Newsletter Marketing: Es ist die einzige Marketingform, die du kontrollieren kannst. Denn, wenn dein Facebook oder Google Ads Konto gesperrt ist – deine E-Mail-Adressen kann dir keiner nehmen!

Du willst, dass deine Newsletter zu deinem persönlichen Goldesel werden? Dann lies dir diesen Schritt-für-Schritt-Guide durch!

Doch vorher ein erfolgreiches Beispiel aus der Praxis:

Ein Kunde von mir hat 4.000 Newsletter Abonnenten. Tendenz steigend. Er hilft seinen Klienten dabei, ihr Leben in 12 Wochen zu transformieren. Dafür verlangt er 3.000 € netto.

Er schickt jeden dritten Tag eine E-Mail raus (Ja, wenn deine Newsletter gut sind, kannst du sie wirklich so oft rausschicken).

Die E-Mails haben jeweils verschiedene Ziele. Mal sind sie zum bloßen Mehrwert stiften, Einladungen in ein Verkaufswebinar oder schlicht und ergreifend, um einen Kurs zu verkaufen. Einmal aufgesetzt, sind die E-Mail-Sequenzen automatische Verkaufsmaschinen.

Denn überlege dir folgendes Rechenbeispiel:

  • 4000 Abonnenten
  • Öffnungsrate 40 %
  • Klickrate für Webinar-Anmeldung 2 %
  • Kaufrate bei Webinar 10 %

Das ergibt 3 verkaufte Coachings im Wert von insgesamt 9.000 €

Das alles geht mit einer einzigen E-Mail-Sequenz, die du beliebig oft schicken kannst!

Der Aufbau deines Goldesels: Wie solltest du beginnen?

Als Erstes solltest du überlegen: Was ist aktuell dein größter Hebel im Business? Denn ohne funktionierenden Vertrieb retten dich auch keine Newsletter.

Stelle dir also die Frage:

“Wie groß ist bei dir der aktuelle Hebel mit E-Mail-Marketing?”

Wenn du schon recht weit im Business bist, kann der Hebel durch diesen Kanal ziemlich groß sein. Dann solltest du dir einen Experten suchen, der dir das Schreiben und Senden vertrauensvoll abnimmt.

Wenn du hingegen noch ganz am Anfang stehst, kannst du zumindest schon mal anfangen, E-Mail-Adressen einzusammeln.

Setze dazu ein Programm wie Activecampaign, Mailchimp oder Cleverreach auf und biete deinen potenziellen Lesern die Möglichkeit, sich für deinen Newsletter einzutragen.

Das kannst du beispielsweise mit einem Eintragungs-Button auf deiner Webseiteoder mit Social Media Posts machen. Teste, was bei deiner Zielgruppe am besten funktioniert.

Als Nächstes kannst du die 3 essenziellen Automatisierungssequenzen aufsetzen

#1 Emotionale Eintragungssequenz

Zur Eintragung brauchst du eine Sequenz aus 5 Mails, in der du deinen Werdegang so emotional und echt wie möglich darstellst. In diesen 5 Mails teilst du über 5 Tage hinweg hochwertige Freebies und führst am Ende zum Call to Action. So hebst du dich von den Standard-Eintragungssequenzen ab und erzeugst eine emotionale Bindung zu deinem Leser.

Wie genau solch eine Eintragungssequenz aussehen kann? Schreib mir einfach auf Facebook, Instagram oder LinkedIn!

#2 Evergreen Sequenzen mit Content

Überlege dir als nächstes 30-50 Evergreen Mails, von denen du jede Woche eine rausschickst. So versorgst du deine Leser regelmäßig mit Mehrwert und baust die Bindung noch stärker aus.

Jetzt kommt es zur Königsdisziplin:

#3 Webinar & Launchsequenzen

Du willst ein Webinar oder ein neues Produkt bewerben? Dann kommst du nicht an perfekt abgestimmten Launchsequenzen vorbei. Mit jeder Mail baust du die Spannung auf, bis deine Leser gar nicht mehr anders können, als auf den Call-To-Action-Button zu klicken!

Jetzt muss nur noch dein Webinar und dein Produkt überzeugen und der passiven Kundengewinnung steht nichts mehr im Wege!

Wusstest Du, dass…

Quelle: t3n.de

Newsletter ist doch ein alter Hut, dass hat man vor zehn Jahren noch gemacht. So oder so ähnlich sind die ersten Reaktionen auf das Thema Newsletter-Marketing. Auch denken sehr viele dabei an Spam und das Newsletter keinen guten Ruf haben. Nichtsdestotrotz erfährt das Thema Newsletter-Marketing eine Rennaissance. Die Fachzeitschrift „w&v“ hat sich diesem Thema auch angenommen und sieht Newsletter nachhaltiger beim Thema Reichweitenaufbau. Hier könnt ihr das Fazit nachlesen.

„Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.

Joseph Pulitzer

ungarisch-amerikanischer Journalist, www.zitate.net

Copywriting wie ein Profi: So schreibst du einen überragenden Newsletter, der konvertiert

#1 In zwei Schritten zu einer Headline, die einschlägt wie eine Bombe

Schritt 1: Schreibe, was dir einfällt

Nimm dir ein leeres Dokument oder ein Blatt Papier und schreibe einfach drauf los. Ohne zu werten. Einfach alle Headlines, die dir gerade in den Kopf kommen. So hast du ganz schnell 10-30 mögliche Überschriften kreiert.

Schritt 2: Achte auf die 4 Us

Jetzt suchst du dir die geeignetsten Headlines aus und checkst ab, ob sie auch den 4U Kriterien entsprechen. Was bedeuten die 4Us?

  • useful (nützlich)
  • urgent (Dringlichkeit ausdrücken)
  • unique (einzigartig)
  • ultra-specific (sehr spezifisch)

„Beispiel Headline“:

So verhinderst Du als Unternehmer, dass Dein Geld jedes Jahr an Wert verliert

Useful: Der Leser erfährt, wie er verhindert, dass sein Vermögen schrumpft.

Urgent: Wenn der Leser jetzt nicht klickt, geht ihm viel Geld verloren.

Unique: Dass deine Headlines einzigartig sein sollten, erklärt sich von selbst.

Ultra-Specific: Die Ansprache ist für Unternehmer, die sich um ihr Vermögen sorgen.

#2 Überlege dir eine Knaller-Story als Einstieg

Erinnerst du dich noch an die Spannungsmaus aus dem Deutsch-Unterricht? Mit Einleitung, Hauptteil und Schluss? Die Spannung steigt sehr langsam an. Beim Newsletter, hast du leider nicht die Zeit, den Leser langsam an den Höhepunkt heranzuführen.

Bereits die ersten Sätze müssen ihn packen. Du musst quasi direkt ins Geschehen eintauchen. Dafür kannst du einen provokanten Satz verwenden, wie z.B.

 “Newsletter sind meistens Spam, wollen einem ständig etwas verkaufen und müllen nur unsere Postfächer voll.”

Danach nimmst du den Leser mit auf eine emotionale Reise. Wie Storytelling genau funktioniert, lernst du beim Fachmann, Oliver Grytzmann. Er hat für das Brand Magazin von be content auch schon zwei Blogbeiträge erstellt. „Denn sie wussten nicht, was sie verkaufen“ und „Klare Kommunikation ist wichtig – überall„.

#3 Stifte Mehrwert (anteasern)

Wie oft hast du einen Newsletter gelesen und ihn für puren Spam gehalten? Wie oft hast du Newsletter gelesen, die dich mit Rabattaktionen vollbombardiert haben? Und deren Mehrwert für dich gleich Null war?

Deine Leser öffnen deine Email nicht, weil sie am Ende etwas verkauft bekommen möchten. Sie möchten die Lösung zu einem Problem erreichen. Also teaserst du deine Lösung an.

Das kannst du z.B. so umsetzen:

Nachdem du eine Story über deine größten Herausforderungen im Businessaufbau erzählt hast, leitest du über zu deinen 3 größten Erkenntnissen.

Mit diesen drei Erkenntnissen kann dein Leser theoretisch schon eigene Schritte in seinem Business gehen.

Und am Ende steht er:

#4 Der Call to Action, der zum Kauf verleitet

Der Call to Action (CTA) verleitet den Leser zu der Handlung, die du mit dem Newsletter beabsichtigst. Hast du ihm die 3 größten Erkenntnisse präsentiert, kannst du folgendermaßen überleiten:

Das waren meine 3 größten Erkenntnisse aus 5 Jahren Unternehmertum. Wie auch du dir ein eigenes Business aufbaust, zeige ich dir in meinem brandneuen Webinar am XY!

Um daran teilzunehmen, klicke einfach hier auf diesen Button und melde dich an:

Button: Jetzt teilnehmen!

Fazit:

Wie du siehst, hast du keinen Spam produziert, sondern dem Leser mit einer mitreißenden Story Bilder in den Kopf gemalt. Dazu hast du ihm Mehrwert gestiftet und bietest jetzt eine Lösung in Form deiner Dienstleistung oder deines Produktes an. Eine echte Win-Win-Situation für beide Seiten!

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wie kannst du das Newsletter-Marketing automatisieren?

Ja, Newsletter können zeitaufwändig sein. Aber nur, wenn du sie nicht automatisierst. Und wenn du es Experten machen lässt, beläuft sich der Aufwand fast gegen 0.

Redaktionsplan

Erarbeite dir einen Redaktionsplan. Wenn möglich solltest du mindestens einmal die Woche einen Newsletter raussenden. Das können beispielsweise Tipps, aktuelle Ankündigungen oder Einladungen sein. Ich habe eine Liste mit über 50 Themenideen erstellt. So hast du Inspiration für ein komplettes Jahr. Schreib mir einfach auf Facebook, Instagram oder LinkedIn und ich lasse sie dir zukommen!

Automatische Sequenzen

Wenn der Redaktionsplan steht, kannst du in deinem E-Mail Marketing Programm die passenden Sequenzen aufsetzen. Von der Eintragung über wöchentliche Updates bis hin zu Sonder-Webinaren – alles kannst du einmal aufsetzen und dann automatisch für dich arbeiten lassen. So hast du einen permanenten Goldesel, dem du nur neue Abonnenten zuführen musst!

Copywriter und Marketing Manager engagieren

Wenn du das Thema Newsletter Marketing komplett auslagern möchtest, dann suche dir einen Experten für E-Mail-Marketing, der das technische Setup für dich managt. Zusätzlich solltest du einen Copywriter engagieren, der möglichst auf das Schreiben von Newslettern spezialisiert ist. Er kann dir als Wortakrobat die tollsten Newsletter zaubern – und das ohne, dass du selbst etwas schreiben musst!

Fazit: Newsletter sind eine Win-Win-Situation: Deine Abonnenten bekommen regelmäßig Mehrwert und du goldenen Umsatz!

Was sind deine Erfahrungen mit Newslettern? Welche Erfahrungen hast du sowohl als Leser, als auch als Versender von Newslettern gemacht? Schreibe mir dazu gerne in die Kommentare!

Ich bin Copywriter und spezialisiert auf umsatzsteigernde Newsletter. Nach langen Jahren als Sales Manager, Autor und Texter habe ich zwei Leidenschaften zusammengeführt: Kreatives Schreiben und Verkaufspsychologie.

Doch die größten Leidenschaften gelten den Themen Finanzen & Business, Mindset und Reisen. Das bedeutet, ich nehme auch nur Kunden aus diesen Bereichen an. Denn meine Arbeit für dich soll so gut wie möglich werden. Das geht nur mit Leidenschaft und Kennen der Zielgruppe.

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